Alumni
On my way back to fAmily
Unser ehemaliger Chefredakteur Harald Ehren blickt zurück auf das Alumni-Event
Zurück zum Alumni-Meeting der fAmily zu fahren, ist ein bisschen so wie im Gassenhauer von Ed Sheeran – castle on the hill. Dort singt der englische Barde: „Made friends and lost them through the years. I know I've grown. But I can't wait to go home“. Mann, Frau hat seinen/ihren Weg gemacht. Nach fischerAppelt eine coole Karriere eingeschlagen. Und man/frau kommt immer wieder – nach all den Jahren – gerne nach Hause. Back home.
Familie ist ja immer auch ein Panoptikum der Wünsche, Träume, Ambitionen und was daraus wirklich geworden ist. Wie zu Weihnachten, wenn sich Vater, Mutter, Kinder, Opa, Oma, Onkel, Tanten und andere Mitglieder der Meschpoke versammeln, um erst gemütlich und dann Bescherung oder genau andersherum zu machen. Wie so ein Loriot’sches Weihnachten ist ein Alumni-Treffen immer auch beides: irgendwie strange und wie früher. Vertraut. Beruhigend. Skurril. Gelassen. Aufgeregt. Bernhard. Andreas.
Selbst der eigentliche Anlass von Familien-Treffen hat mittlerweile bei der fAmily Einzug gehalten. Es geht ums Essen. Viel Essen. Hauptsach’ schmeckt. Diesmal war die fAmily bei Unilever. Home of Knorr und Ben&Jerry’s. Genug zu Essen. Ganz anders als früher. Bei den Agenturwochenenden oder Weihnachtsfeiern, wo neben den Dingen zum Beißen auch mal der Alkohol schnell weg war.
Aber es ging ja eigentlich nie ums Saufen, Fressen oder Fxxx. Es ging immer um die Sache. Selbst bei Agenturwochenenden mit dem Titel „mach Dich geil!“ – im gleichnamigen oberbayerischen Ort. Allein der Pitch zählte. Der Kunde. Der Spirit. Die große Linie. Hat übrigens Ed Sheeran auch schön besungen: „We found weekend jobs, when we got paid. We'd buy cheap spirits and drink them straight. Me and my friends have not thrown up in so long, oh how we've grown. But I can't wait to go home.“
Nur: welchen Weg muss man heute einschlagen, um zur fAmily zu gelangen? Okay, Hamburg. Waterloohain. Plus ein Tick um die Ecke in der Juliusstraße. Fair enough. Oder doch eher ins Hipster-Homeland Berlin? München-Rand-Schwabing, Stuttgart beste Lage, Frankfurt – am Main und auch Köln – direkt am Rhein nicht zu vergessen. Alles nicht so cool wie Katar oder Big Apple. FisherApple. If you make it there, you’ll make it anywhere. Das ist nicht von Ed, sondern Frank. Sinatra. Übrigens nicht der andere Frank.
Apropos Ed. Die schönste Zeile seines Songs leiten zum Schluss dieser Gedanken über: „And I'm on my way, I still remember. When we did not know the answers. And I miss the way you make me feel, it's real.“ Die fAmily bleibt im Kopf. Ist real. Gibt einem das gute Gefühl, ein bisschen anders zu sein als die anderen. Ein wenig wie Bernhard. Wie Andreas.
Die Familie sind Freunde, die wir nicht hätten, wenn es um Freundschaft ginge. Das hat gewiss einmal ein fAmily-Alumni geschrieben. On the castle – on the hill.
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