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„Können Sie meinen Bildschirm sehen?“

Was digitale Pressekonferenzen erfolgreich macht

fischerAppelt News

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Bereits seit einigen Jahren gibt es deutliche Tendenzen zu einer Digitalisierung und Hybridisierung von Veranstaltungen. Die Corona-Krise wirkt nun als starker Beschleuniger für die Entwicklung von Eventkonzepten im virtuellen Raum. Vor Covid-19 haben wir durchschnittlich rund 32 Prozent unserer Arbeitszeit in virtuellen Meetings verbracht, aktuell sind es, den Umständen geschuldet, über 60 Prozent. Erste Ermüdungserscheinungen sind offensichtlich, gefühlt hat man inzwischen alles schon mal gesehen.

JournalistInnen sind naturgemäß eine besonders anspruchsvolle Zielgruppe für digitale Formate. Sie werden mit Einladungen bombardiert und müssen selektiv auswählen, welche Teilnahme für sie einen Mehrwert stiftet. Aus der Zielgruppenperspektive der JournalistInnen ist eine digitale Pressekonferenz Fluch und Segen zugleich. Einerseits bringt der Verzicht auf An- und Abfahrt segensreiche Zeitersparnis, Informationen können unmittelbar bearbeitet und veröffentlich werden. Andererseits gibt es kaum Möglichkeiten, an exklusive Informationen zu kommen oder Produkte buchstäblich mit den Händen zu begreifen. Der Aufbau von persönlichen Beziehungen wird erschwert, der emotionale Zugang geht oft verloren. Diese Defizite gilt es in der virtuellen Welt zu kompensieren.

Von der intimen Videokonferenz bis zum Mega-Online-Event – alles ist möglich

Drei Trends für digitale Pressekonferenzen lassen sich aktuell grundsätzlich festhalten: Videokonferenzen mit Tool-Standards wie Google Hangout, Skype, Zoom oder Webex sind allgegenwärtig. Die Kosten sind niedrig, die technischen Barrieren gering, die Abläufe gelernt. Alternativ werden auch die Live-Video-Funktionen von LinkedIn, Facebook oder Youtube genutzt. Interessant hierbei: Ausgezeichnete Möglichkeiten den Teilnehmerkreis über JournalistInnen hinaus zu erweitern. Über Micro-Advertising können zielgenau gewünschte TeilnehmerInnen direkt auf der Plattform angesprochen und eingeladen werden.

Die zweite Kategorie sind Pressekonferenzen mit ModeratorIn und Studiotechnik. Hier sind die Möglichkeiten für Inszenierung und Branding schon ausgeprägter, die kreativen Spielmöglichkeiten vielfältig. Es kommt einer klassischen TV-Erfahrung sicher am nächsten und kann mit interaktiven Elementen wie Chat in der Live-Situation noch erweitert werden.

In der dritten Kategorie haben Veranstalter den Anspruch, den TeilnehmerInnen eine echte „Digitale Exerience“ zur verschaffen. Hier agieren SprecherInnen beispielsweise mit Objekten in einer Virtual Reality Umgebung oder Zuschauer steuern ihren eigenen Avatar durch die einen dreidimensionalen Raum. Welches Setting für mein Thema angemessen ist, hängt stark von den Erwartungen der Teilnehmer ab und wie groß ich mein Thema inszenieren möchte.

Pressearbeit bleibt nachhaltiges Beziehungsmanagement – online und offline

Ein Fehler bei digitalen Pressekonferenzen ist auf Unternehmensseite oft die Einstellung, das Format als alleinstehendes, einmaliges Projekt zu betrachten. Sinnvollerweise ist der Umgang mit JournalistInnen ein nachhaltiges Beziehungsmanagement, das lange vor dem Event begonnen wurde und auch im Nachgang systematisch fortgesetzt wird – online und offline. Erfolgreiche Presse- und Medienarbeit beruht auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen den JournalistInnen und den Kommunikationsverantwortlichen auf Unternehmensseite. Ein Event ist daher immer nur ein Baustein eines kontinuierlichen Dialogs. Eine Pressekonferenz hat das Ziel, Öffentlichkeit zu schaffen, um meine Geschichte zu erzählen – mal mehr, mal weniger emotional. Das gilt auch für digitale Formate. Technologie ist dabei immer nur Mittel zum Zweck. Und manchmal ist das persönliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht dafür immer noch die beste Wahl. Und hoffentlich vielleicht auch bald wieder ohne Maske.

Unser „Hot Contents Webcast” zum Thema „Digitale Pressekonfernzen”

Im Webcast zeigen Geschäftsführer Marc Recker und Vorstandsassistent Leif Lewinksi, wie Pressekonferenzen in Zukunft digital aussehen können und liefern reichlich Inspiration zur virtuellen Inszenierung von Innovation und digitalem Storytelling.

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Die Aufnahme stammt aus unserer digitalen Event-Reihe „Hot Contents Webcasts”. Interesse geweckt? Jetzt schnell für kommende Termine anmelden .