Corona-Strategie

Durch die Krise mit Paid Social

Sechs Strategien für Werbung in sozialen Netzwerken

William Gödecke

Performance Marketing Manager

Die sozialen Netzwerke sind immer präsent, aber in Zeiten von Social Distancing kommt ihnen noch mehr Bedeutung zu als zuvor. Das betrifft nicht nur die private Nutzung. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Facebook, Instagram & Co. als Vertriebskanal zu nutzen? Oder nutzen Sie Social Media  bereits für Sales-Ziele?

Unsere sechs Strategien liefern Ansätze sowohl für die weitere Optimierung als auch den initialen Aufbau:


1. Jetzt ist die beste Gelegenheit:
Traffic im Internet ist gerade besonders günstig.
Eine Reihe von Unternehmen hat ihre Werbeetats wegen der Krise gekürzt – dadurch entsteht ein Umfeld mit weniger Konkurrenz und günstigeren Preise. Außerdem verbringen aktuell mehr Menschen Ihre Zeit online, wodurch sich die Reichweiten deutlich erhöht haben

2. Zeigen Sie Ihren Kunden, dass Sie weiterhin für Sie da sind

Ob mit oder ohne unterstützende Werbung: Zeigen Sie bestehenden und potenziellen Kunden, dass Sie weiterhin da sind, indem Sie Content erstellen und den Kanal pflegen. Mit regelmäßigen Update-Postings rund um Lieferbedingungen, Lagerbestände etc. bleiben Sie sichtbar und mit Ihren Kunden in Kontakt – und Ihre Kunden mit Ihnen.

3. Heute wichtiger denn je: Profitieren Sie von unseren persönlichen Kontakten zu allen sozialen Netzwerken

Auch Facebook, LinkedIn und Co. sind durch die aktuelle Krise beeinflusst, und es kann bei der Überprüfung der Werbeanzeigen zu längeren Wartezeiten kommen. Gerade bei neuen Werbekonten kann die Freigabe durch die Anbieter bis zu sieben Tage in Anspruch nehmen. Als Spezialist:innen für Paid Social Kampagnen  haben wir persönliche Ansprechpartner:innen bei allen sozialen Netzwerken und können auf einen zeitnahen Kampagnenstart hinwirken.

4. Social Media Frühjahrsputz: Achten Sie besonders jetzt auf den Kontext

Wann haben Sie das letzte Mal alle Ihre laufenden Kampagnen gecheckt? Beugen Sie negativen Kommentaren und anderen, ungewollten Reaktionen vor, indem sie Ihre Anzeigen hinsichtlich ihres Eskalationspotenzials überprüfen. Auch Themen, die auf den ersten Blick nichts mit der Corona-Krise zu tun haben (wie z. B. Hinweise auf Urlaubs-Feeling, Familienzeit oder Festivals), könnten in der aktuellen Zeit deplatziert wirken. Wenn Sie also nicht unbedingt mit Ironie arbeiten wollen: Pausieren Sie diese Ads erst einmal.

Werbeanzeigen mit direktem Bezug zu Covid-19 sind schwierig zu platzieren. Twitter beispielsweise lehnt strikt alle Anzeigen mit Inhalten wie Covid-19, Corona-Virus etc. ab, wenn sie nicht von der Regierung oder autorisierten Unternehmen geschaltet werden. Auch wenn es bei Facebook und LinkedIn diese strikten Filter (bisher) nicht gibt, sollten Sie auch hier auf das Thema und das Wording achten.

5. Fit für die Zukunft: Richten Sie den vollen Fokus auf digitale Kanäle

Die letzten Wochen haben gezeigt: Jetzt ist eine Fokusverlagerung auf Online sinnvoller und wichtiger denn je. Und was eignet sich besser als Werbung in sozialen Netzwerken? Gerade in der aktuellen Zeit sind Facebook, Instagram & Co. eine der wenigen Möglichkeiten, sich zu verständigen. In 2019 war jeder Deutsche täglich bereits im Durchschnitt 79 Minuten auf Social Media Kanälen unterwegs.1) Nutzen Sie als Unternehmen dieses Konsumentenverhalten, indem sie in sozialen Netzwerken Werbeanzeigen schalten. Ein großer Vorteil digitaler Werbung im Vergleich zu Offline-Werbung liegt darin, dass erstere sich unendlich skalieren, flexibel aussteuern und gegebenenfalls auch ad hoc stoppen lässt, um flexibel auf neue Entwicklungen reagieren zu können.

Shop-Betreiber:innen bieten sich darüber hinaus noch weitergehende Möglichkeiten: z. B. können bei Facebook Produktpaletten eingepflegt werden, um daraus dynamische Anzeigen zu generieren (Dynamic Product Ads). Mithilfe des Algorithmus kann so jeder Nutzer das für ihn passende Produkt angezeigt bekommen und auf die für ihn zugeschnittene Landingpage geleitet werden.

Möchten Sie:
… über Instagram oder Facebook Bekleidung, Brillen oder Uhren verkaufen? Mit uns erreichen Sie passgenau die Zielgruppen, die sich für Ihre Produkte interessieren könnten.

… als kleines Restaurant Ihre Pizza am Wochenende verkaufen? Mit dem Werbezeitplan können wir stundengenau bestimmen, wann Ihre Anzeigen ausgespielt werden.

… Ihre Mund-Nasen-Schutzmasken in Ihrer Stadt an Selbstabholer verkaufen? Mit lokalem Targeting begrenzen wir die Ausspielung der digitalen Werbung auf einen bestimmten Radius rund um Ihren Standort.

6. Zeit für frischen Wind: Erschließen Sie neue Netzwerke für sich!
Gehen Ihre Umsätze zurück? Erschließen Sie sich über weitere Social Kanäle neue Zielgruppen! Ein verstecktes Vertriebspotenzial für verschiedenste Produkte bietet beispielsweise Pinterest. Der oftmals unterschätzte Kanal hat weltweit über 300 Millionen Nutzer und 84 % der Konsumenten nutzen Pinterest, wenn Sie vor einer Kaufentscheidung stehen – also zweifellos auch ein Sales-Kanal, den es sich lohnt zu testen.

Darüber hinaus sind wir Expert:innen  für das gesamte Spektrum an Kanälen wie z. B. Facebook, Instagram, LinkedIN, XING, Twitter, Snapchat und TikTok . Jeder Kanal hat seine eigenen Hauptzielgruppen und je nach Ihrer Zielstellung stellen wir das zu Ihnen passende Kanalset zusammen. Während Sie mit Snapchat und TikTok eher jüngere, jugendliche B2C-Zielgruppen erreichen, sind LinkedIn und XING für die B2B-Ansprache prädestiniert ist.