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Premiere auf dem KKongress: Monster im Doppelpack

Darum geht's in unserem ersten Podcast-Special vom Kommunikationskongress in Berlin

Dirk Benninghoff

Dirk Benninghoff

Chefredakteur

Premiere in Berlin: Erstmals traten die Monsters of Content Marketing  live und „physisch” vor Publikum auf. In unserer „Monster“-Lounge auf dem Kommunikationskongress  holten wir hochkarätige Speaker:innen von der Bühne direkt vor unser Podcast-Mikro. Auch der Moderator feierte einen Einstand: Vorstand Matthias Wesselmann vertrat den eigentlichen Host Dirk Benninghoff, der kurz vor dem Kongress erkrankte. Die doppelte Premiere wird veredelt mit einer #KKongress-Doppelfolge: Sandra Coy von Tchibo  und Dr. Michael Helbig von der KfW  sprechen über Nachhaltigkeits-Kommunikation in Zeiten von Corona – und einiges mehr.

MoCM mit Sandra Coy, Sprecherin Unternehmensverantwortung & Qualität, Tchibo

„So richtig gut für Gesundheit und Geist sind zwei bis drei Tassen täglich“, klärt die für Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit zuständige Tchibo-Sprecherin unseren Host Matthias über den optimalen Kaffee-Konsum auf. Warum der Tchibo-Podcast dann „5 Tassen täglich“ heiße? „Es sind ja zwei Gesprächspartner.“ Mit dem Format wolle man komplexe Themen anschaulicher und auch „sexyer“ rüberbringen, sagt Sandra. Gerade für Nachhaltigkeitsthemen sei das wichtig. Der Podcast biete genügend Zeit, tiefer einzutauchen – und passt auch zu der Strategie von Tchibo, emotionaler zu werden. Bislang sei man beim Content sehr faktisch und informativ gewesen, konstatiert die Sprecherin. Muss man in diesen Zeiten lauter werden, um durchzudringen, weil ja alles über Nachhaltigkeit spreche? Sandra glaubt: Ja!

Wir sprechen bereits seit 5 Jahren [über Nachhaltigkeit], haben lange geschwiegen, bis wir etwas zu erzählen haben.

Sandra Coy, Tchibo

Was das Fanal für das Thema Nachhaltigkeit bei Tchibo war, wie der Kaffeespezialist das „nachhaltige Unternehmen für den Mainstream“ werden will und wie Ex-Journalistin Sandra Coy über eine Rückkehr ins Mediengeschäft denkt, erfahrt ihr im Podcast.

MoCM mit Dr. Michael Helbig, Direktor Kommunikation und Pressesprecher, KfW

„Kommunikativ extrem spannende Zeiten“, hat Michael Helbig hinter sich. „Von heute auf morgen“ stand die KfW im Zentrum eines coronabedingten Kreditansturms und wurde zum Rettungsanker der deutschen Wirtschaft. Helbig und sein Team bewältigten die Mammutaufgabe in drei lehrbuchmäßig aufgezogenen Phasen: die Informationsphase, in der die KfW „ganz schnell und ganz bewusst an die Öffentlichkeit gegangen ist“ und gezeigt hat „das und das bekommt ihr von uns an Förderhilfen“. Der nächste Schritt, der klarmachen musste, „dass das Ganze auch erfolgreich ist“, also das Geld auch wirklich ankommt. Und schließlich der dritte Schritt: „Wirkungskommunikation“, die zeigen sollte, dass das Geld der KfW wirklich etwas bewegt. Das ist ohnehin eine Spezialdisziplin der Förderbank.

Ganz wichtig: Was bewirkt unsere Förderung?

Dr. Michael Helbig, KfW

Michael erzählt von einem Projekt, das ihn besonders beeindruckt hat: ein Riesen-Solarkraftwerk in Marokko, das die KfW finanziert und dass das Land unabhängig von fossilen Energien machen soll. „Es ist spannend für einen Kommunikator, genau diese Geschichten zu erzählen.“ Authentisch soll das Storytelling sein, sagt Helbig, und zweifelt bei anderen an, ob das, was sie in ihrem Content Marketing erzählen, wirklich so stattgefunden hat.

Das Beispiel aus Marokko ist noch aus einem anderen Grunde exemplarisch für die KfW. Klimaschutz ist ihr Hauptanliegen, was momentan von Corona etwas verdeckt wird. Helibg geht aber davon aus, „dass das Thema mit aller Wucht wiederkommt“.

Wo Michael Helbig die Zukunft der Massenkommunikation sieht, warum Personal Branding für ihn keine Thema ist und warum die KfW eine Eisdiele empfiehlt, das erzählt er im zweiten Teil des ersten #KKongress-Specials der Monsters of Content Marketing.

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